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Frauen müssen sichtbarer werden, Unternehmen müssen weibliche Karrieren fördern.

26.09.2018. Mehr als 100 Teilnehmerinnen beim 6. Frauen-Wirtschaftsforum

Beim Frauen-Wirtschaftsforum des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann und der IHK Düsseldorf trafen sich zum sechsten Mal weibliche Fach- und Führungskräfte, um sich über berufliche Perspektiven auszutauschen. Eine Essenz lautete: Frauen müssen sichtbarer werden, Unternehmen müssen weibliche Karrieren fördern.

 

Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, bescheinigte in ihrem Grußwort den heutigen Frauen zurecht einen Führungsanspruch, betonte aber: „Frauen müssen über Steine, die auf ihrem Weg liegen, selber springen. Das nimmt ihnen niemand ab.“

 

Keynote-Speakerin Vera Calasan, CEO der Düsseldorfer Excellence AG – German Engineering, beschrieb ihren Weg an die Spitze und riet den Teilnehmerinnen: „Seien Sie sichtbar und kämpfen Sie für Ihre eigenen Interessen, nicht nur für die des Unternehmens.“

 

Immer noch ein Dauerbrenner: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dorothea Körfers, Leiterin des Kompetenzzentrums, erklärte, dass es vor allem für kleine und mittlere Unternehmen darum gehe, diese zu verbessern, um das Potenzial weiblicher Fach- und Führungskräfte nutzen zu können. Und IHK-Geschäftsführer Dr. Ulrich Biedendorf warnte, dass es insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels geradezu fahrlässig sei, die große Gruppe hochqualifizierter Frauen zu vernachlässigen. Vertieft und rege diskutiert wurden in den folgenden Workshops die Themen Digitalisierung und Diversity, Personal Branding sowie Texten für das Web. Anschließend wurde bis in den Nachmittag Visitenkarten ausgetauscht, sich vernetzt und angeregt diskutiert.

Frauenwirtschaftsforum 2018
Vorne, v.l.: Tijen Onaran, Ina Scharrenbach, Vera Calasan; hintere Reihe v.l.: Ulrich Biedendorf, Dr. Nikolaus Paffenholz, Ulrike Hillebrand-Bekking, Dorothea Körfers

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