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Begleitservice knackt 100.000er Marke

07.08.2019. Kooperation mit Rheinbahn und Jobcenter Düsseldorf ein Glücksfall für alle Beteiligten

Rund 10.000 Aufträge pro Jahr verzeichnet der Rheinbahn-Begleitservice, den die ZWD seit 2007 anbietet. Bis zu 70 eigens geschulte Langzeitarbeitslose begleiten Kundinnen und Kunden der Rheinbahn auf ihren Fahrten mit Bus und Bahn, erteilen Auskünfte oder helfen am Ticketautomaten. Jetzt beglückwünschten Rheinbahn-Vorstand Klaus Klar, Jobcenter-Geschäftsführer Christian Wiglow und ZWD-Geschäftsführerin Claudia Diederich Seniorin Gudrun Hernberger als hundertausendste Kundin.


Beim Treffen auf dem Rheinbahn-Betriebshof Lierenfeld strahlte nicht nur die Sonne: Zum einen freuten sich Kundin Gudrun Hernberger und ihre Fahrgastbegleiterin Petra Storm, als sie von Rheinbahn-Vorstand Klaus Klar Blumen überreicht bekamen, aber auch die Vertreter von Rheinbahn, Jobcenter Düsseldorf und ZWD hatten allen Grund zur Freude. Als das Gemeinschaftsprojekt Begleitservice 2007 ins Leben gerufen wurde, ahnte noch niemand, zu welchem Erfolgsmodell es sich entwickeln würde, das inzwischen auch in anderen Städten Nachahmer gefunden hat. Heute beschäftigt die ZWD ständig bis zu 70 speziell geschulte arbeitslose Frauen und Männer in diesem Projekt, viele von ihnen über 50 und mit schwierigen Erwerbsbiografien. Einige von ihnen sind auf den Bahnen und Bahnsteigen unterwegs, helfen beim Ein- und Aussteigen oder sorgen durch ihre Präsenz dafür, dass sich die Fahrgäste sicher fühlen. Andere erteilen an der Einsatzstelle am Bahnhofsvorplatz Auskünfte an Passanten - rund 500 mal am Tag, an Messetagen, im Karneval oder bei Fußballspielen auch deutlich öfter. Und die dritte Gruppe begleitet ältere oder mobilitätseingeschränkte Rheinbahnkundinnen und -kunden bei ihren Fahrten mit dem ÖPNV und zwar von Haus zu Haus.


Gudrun Hernberger nutzt diesen Service bereits seit Jahren. "Die allermeisten Kunden buchen den Begleitservice immer wieder: Wir haben aktuell 131 Stammkunden, die unsere Unterstützung mindestens einmal pro Woche in Anspruch nehmen, ein Drittel davon sogar mehrmals", erklärt ZWD-Geschäftsführerin Claudia Diederich. "Diese Wertschätzung ihrer Arbeit ist für die Beschäftigten nach Jahren der Arbeitslosigkeit sehr wichtig: Sie übernehmen eine sinnvolle Aufgabe, die sie mit Engagement und Verantwortungsbewusstsein erfüllen." Thomas Adelmann kennt Gudrun Hernberger auch noch aus seiner Zeit als Begleiter. Inzwischen koordiniert er die in der Leitstelle eingehenden Aufträge und kann dort zeigen, dass er nicht nur gut mit Menschen umgehen kann, sondern auch bei der Einsatzplanung den Überblick behält. Auch er sieht die Tätigkeit als Chance:Von den insgesamt 1615 Langzeitarbeitslosen, die bisher als Fahrgastbegleiter unterwegs waren, erhielten 341 anschließend eine Einstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt – davon 29 bei der Rheinbahn und drei beim Reisedienst Maaßen, weitere 35 wurden bei Subunternehmen der Rheinbahn eingestellt. Und so unterstreicht Rheinbahn-Vorstand Klar beim Pressetermin auch aus seiner Sicht die Vorzüge der Kooperation, von der so viele profitieren: die Rheinbahn, weil sie ihren Kunden einen guten Service bieten kann und gleichzeitig Mitarbeiter findet, Menschen wie Petra Storm und Thomas Adelmann, weil sich ihnen ein Weg zurück ins Erwerbsleben bietet, und nicht zuletzt die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die diesen für sie kostenlosen Service immer häufiger nutzen.


Der Begleitservice ist von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:30 Uhr für die Kunden da. Wunschtermine sollten einen Tag vorher telefonisch unter 0211.582-3456 vereinbart werden.


Foto: Rheinbahn

Rheinbahn quer
V.l.n.r.: Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor Rheinbahn, Fahrgastbegleiterin Petra Storm, ZWD-Geschäftsführerin Claudia Diederich, Jobcenter-Geschäftsführer Christian Wiglow, Fahrgastbegleiter Thomas Adelmann. Vorne: Kundin Gudrun Hernberger

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